Die Gaulsheimer „Wicke Wacke“
Wicke Wacke @ YOUTUBE
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AZ-Bingen
v. 19.01.2024
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*Die Gaulsheimer Wicke Wacke sind SUPERFASTNACHTER 2019*
https://www.swr.de/landesschau-rp/das-finale-der-superfastnachter-2019/-/id=122144/did=22797940/nid=122144/11n02cv/index.html
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Wicke
Wacke …on TOUR / 28.10.-30.10.2011 - 35 Jahre Schalmeienkapelle
in Dürmentingen (www.schalmeien-dtg.de)
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Die
Gaulsheimer Wicke Wacke haben ein NEUES Logo (Design by
Astrid Baumann)
Das
neue Logo wurde beim Auftritt an der Gaulsheimer Kerb 2011 erstmals der
Öffentlichkeit präsentiert.
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Wicke
Wacke …on TOUR / 26.02.2011 beim ICV (Ingelheimer Carneval Verein 1898 e.V.)
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Wicke Wacke 2011
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Wicke Wacke 2010
„Wicke Wacke“ …Die Gaulsheimer Edelsteine,
die nicht nur mit Fassung getragen werden können !
Eigentlich sind Wicke-Wacke schwere Steine, die
gelegentlich am Rheinufer zu finden sind und zwischenzeitlich von
Nachbargemeinden liebevoll als Kosename für die Gaulsheimer Bürger
Verwendung finden. Sei es wie es sei …..ein
idealer Name für eine Gesangsgruppe aus dem Gaulsheimer Carneval Club, die
sich mit einem gesunden Maß an Selbstironie bereits im Jahre 1981 gegründet
hatte und mit dem 50 jährigen Bestehen des GCC im Jahre 2008 bereits im 28.
Jahr auf der närrischen Gaulsheimer Bühne ein fester Bestandteil der
Kostümsitzungen ist.
Mit Micha Messer, dem musikalischen Allrounder aus
dem zwischenzeitlich aufgelösten „Starlight-Sextett“
aus Gaulsheim war schnell die Grundlage für eine ganz neue Truppe
geschaffen, die sich dem karnevalistisch-musikalischen Brauchtum wie
bereits die Vorgänger „Junge Sänger“ des Gesangvereins und „Singende Frauen
des GCC“ verschrieben hatten.
Von nun an sorgte eine Rhythmusgruppe aus Pianist,
Schlagzeug und Bassgitarre für den richtigen Schwung der Sängerinnen und
Sänger und es fanden sich zu Beginn zahlreiche begeisterungsfähige Narren
mit Stimme, die sich diesem neuen Konzept anschließen wollten.
Das Konzept ist schnell beschrieben: Bekannte
Melodien gepaart mit eigenen Texten und Themen aus Gemeinde, Region, ja der
ganzen Welt, gemischt mit einer Brise Kokolores, Klamauk und natürlich
angepasster Maskerade.
An diesem Konzept hat sich bis zum heutigen Tage
eigentlich nichts geändert und der Erfolg der Truppe gibt dem
verantwortlichen „Krisenestab“ (Das Team für
Themen, Texte und Ablauf) Recht.
Gemeinsam mit dem organisatorischen Kopf der heute 18
köpfigen Gesangsgruppe, Jo Winter, auch einem Mann der ersten Stunde,
sorgen in diesem Team Micha Maus, Andreas Werra, Nadine Winter, Astrid
Baumann und Micha Messer für spritzige Texte und flüssigen Ablauf der ca.
30 minütigen Show.
Bereits im jeweiligen Oktober einer Session beginnt
das Suchen nach Melodien und Themen, die sich mit dem aktuellen Motto in
Einklang bringen lassen. Dann beginnt Anfang November die tatsächliche
Probearbeit an zwei Tagen in der Woche und dem Anspruch auf dreistimmigen
Gesang mit allerlei solistischen Einlagen will Musikus Micha Messer auf
jeden Fall gerecht werden.
Seit der Session 80/81 geschieht dies mit ständig
wechselnden Themen wie beispielhaft „Schiffstour auf dem Rhein“ – „Hotel Rheinschnoke“ – „Reise um die Welt“ – „Olympia“ –
„Europa“ – „Viva Mexico“ – „20. Jahrhundert“ – „1000 und eine Nacht“ – „Las
Vegas“ – „Piraten“ – und zuletzt „Afrika“ in der Session 2008, wo sich die
Gruppe mit bunten Kostümen und farbenfroher Schminke dem jeweiligen Motto
angepasst hat.
Natürlich gibt es in der 28 jährigen Geschichte der
Gesangsgruppe viele unvergesslichen Momente und Erlebnisse, die jedem
Einzelnen in dauerhafter Erinnerung bleiben und für einen echten
Zusammenhalt sorgen.
So erinnern wir uns natürlich gerne an den im
Wiesbadener Kurhaus stattfindenden „Ball für Bürger und Polizei“ im Jahre
1990, dessen Programm wir mit zwei Gesangseinlagen bereichern durften und
als „Dankeschön“ eine tolle Tonaufzeichnung aus dem Tonstudio des Kurhauses
mitnehmen durften. Auch hier sind natürlich unserer Texte auf den Anlass
abgestimmt worden und fanden hierdurch großen Anklang.
Unvergessen bleibt auch ein sog. „Probewochenende“ in
einem Bauernhaus in den Vogesen, das allerdings langsam aber sicher zum
„Schlemmer- und Gelagewochenende“ mutierte.
Gerne sind wir der Einladung der Schalmeien
aus Dürmentingen gefolgt, die zu ihrem 20
jährigen Jubiläum im Jahre 1996 die Gaulsheimer „Wicke-Wacke“ in ihr Festprogramm
aufnehmen wollten. Eine lange gepflegte Freundschaft, die anlässlich der
Brunneneinweihung auf dem Marktplatz in Gaulsheim ihren Ursprung fand. Die
lustigen Schalmeien, eine Truppe aus der Heimat
unseres ehemaligen Mitsängers Hariolf Schmid,
hatte in Gaulsheim nur beste Eindrücke hinterlassen.
Auch einer Einladung aller Binger Korporationen, eine
Gemeinschaftssitzung im Binger Kongresszentrum mitzugestalten, haben wir
gerne angenommen, um auch dort mit unserer Gesangs-Show gemeinsam mit der
rheinlandpfälzischen Polizeikapelle den Schlusspunkt zu setzen.
Besuche bei unserem Gastverein in Oberingelheim und
die Teilnahme an allen Jubiläumsveranstaltungen des GCC, bis hin zur
Teilnahme an der Jubiläums- und Prunksitzung zum 175 jährigen Bestehen des
BKV im Januar 2008 im Binger Kongresszentrum rundeten die langjährige
Tradition unserer Gesangsgruppe durchaus erfolgreich ab.
Ein weiterer unvergessener Höhepunkt in fast drei
Jahrzehnten war die mühevolle aber begeisternde Erstellung einer ersten
eigenen CD im Jahre 2003 in der neu eröffneten „Rheinauenhalle“ in
Gaulsheim.
Mit ungeheurem technischen
Aufwand, der eigens für diese Aufnahmen von unserem „Tonmischer“, Thorsten
Molitor, aufgebracht wurde, ist uns damals ein wirklich tolles
Erinnerungsstück gelungen.
Zwischenzeitlich gibt es natürlich von fast allen
Auftritten Ton- und Bilddokumente, die fleißig gesammelt werden und
vielleicht irgendwann einmal zusammen geschnitten werden können.
Bedingt durch zahlreiche Familienfeste, Hochzeiten
und Jubiläen hat sich die Gesangsgruppe immer wieder auch mit allerlei
kirchlicher und weltlicher Gesangsliteratur befasst und schon manchen
Gottesdienst in Gaulsheim und Umgebung mitgestaltet.
Diese Aktivitäten sorgten auch dafür, dass die
Neigung zu amerikanischen und afrikanischen Gospels entdeckt und fortan
gepflegt wurde.
Gemeinsam mit Pfarrer Piwek
ist im GCC Zeltlager im Jahre 2007 die Idee geboren worden, einen
Gottesdienst zu Beginn der närrischen Zeit am 11.11. eines Jahres mit
Gospelgesang zu begleiten.
Hieraus entstand erstmalig am 11.11.2007 ein
gemeinsamer Gottesdienst mit völlig neuem Liedgut und einmaligen Erfahrungen, die außerhalb
der Karnevalsaison zwar eine aufwändige Probearbeit erforderlich machten,
aber auch dort von den Zuhörern mit rhythmischem und dankbarem Applaus
belohnt wurden.
Alles in Allem Anlass genug, um bei dem Namen
Gaulsheimer „Wicke-Wacke“ nicht aus der Fassung zu geraten, aber dennoch
einfach mal hinzuhören oder sogar mitzumachen.
Interessierte (besonders junge Männer braucht die
Truppe) sollten sich mit Jo Winter oder Micha Messer in Verbindung setzen –
Mit Spaß dabei sein….ist alles!!
Kontakte:
Jo Winter:
06721/10786
M. Messer: 06721/16629
Im
Februar 2008
Gesangsgruppe
Wicke Wacke im Gospelfieber
Seit nunmehr 28 Jahren versucht sich die Gaulsheimer
Gesangsgruppe mit schmissigen Melodien und anspruchsvollen eigenen Texten
in der alljährlichen Kampagne den Besuchern der Familiensitzungen des GCC
nachhaltig in Erinnerung zu rufen.
Die intensive Probearbeit in der Zeit von Oktober bis
hinein ins neue Jahr wird durch den Zuspruch des Publikums und die überaus
positive Resonanz belohnt.
Dass Singen trotz aufwendiger Vorbereitungen und
Probearbeit über den Carneval hinaus riesigen Spaß vermitteln kann, erkennt
man an den Aktivitäten der sog. „Sommer Wicke-Wacke“.
Erweitert um ein paar ehemalige Mitstreiter und
Interessierte entwickelte sich aus den verschiedensten privaten Anlässen
bei Feiern in der Pfarrkirche Gaulsheims das
Bedürfnis, über das närrische Programm hinaus ein Repertoire für kirchliche
Anlässe zu schaffen.
Und was liegt da näher, als sich Stück für Stück auch
dem Thema Folklore und vor Allem den „Gospels“ zu nähern.
Bereits im letztjährigen Zeltlager des GCC hatte
Pfarrer Piwek die Idee, die Saisoneröffnung in
aller Regel am 11.11. eines Jahres wäre doch der geeignete Anlass, mit der
Gesangsgruppe Wicke Wacke einen gemeinsamen Gottesdienst zu gestalten – und
dies natürlich mit einem hierfür passenden Repertoire an Gospels, das
natürlich noch ausbaufähig erschien.
Gesagt, getan – die Idee war einfach gut und wir
haben uns im Spätsommer an die Probearbeit herangemacht.
Natürlich kommt bei den swingenden Gospelmelodien der
Spaß an der Freude nicht zu kurz und nach wenigen Wochen stand ein
respektables Programm sogar mit einigen Soloeinlagen.
Selbst die Zuneigung unseres Pfarrers zu
afrikanischen Ländern hatte zu der Inspiration geführt, ein afrikanisches
Lied namens „Massithi“ zu beschaffen und
einzustudieren, was durch die unverkennbare Perkussionsbegleitung von
Rafael Winter tatsächlich unter die Haut ging.
Tatsächlich startete der erste gemeinsam gestaltete
Gottesdienst pünktlich zur Saisoneröffnung am So., den 11. Nov. 2007 und
wie zu erwarten, war die Kirche bis auf die Kinderplätze in den ersten
Reihen recht gut besucht.
Von “He´s got the whole world” bis
“Happy Day” hatte das musikalische Programm alles zu bieten und begeisterte
Zuhörer und Chor gleichermaßen. Von Anfang an begleiteten die Anwesenden
die mitreißenden Klänge durch rhythmisches Klatschen, was auch bei uns die
Wirkung nicht verfehlte. Der berühmte Funke schien zu elektrisieren.
Beide Pfarrer zeigten sich über den Ablauf dieser
Aktion sichtlich zufrieden, vergaßen jedoch nicht, auch in der Predigt mit
einem selbstgemalten Bild des verstorbenen Pfarrers Laick
an die durchaus bestehenden engen Zusammenhänge zwischen Kirche und
Carneval zu erinnern.
Alles in Allem – eine tolle Idee, die in der
Umsetzung – so denke ich zumindest – jedem der Beteiligten Spaß vermittelt
hat und vielleicht irgendwann unter gleichem Motto wiederholt werden
sollte.
Michael
Messer
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